Von zwei Montagskeglern, die sich aufmachten…
….Doppelzweier zu fahren. Das ist in einem Ruderclub eigentlich nicht ungewöhnlich. Allerdings dann nicht, wenn es sich um einen besonderen Doppelzweier handelt.
Die Geschichte begann bereits vor ein paar Jahren:
Damals beschlossen die Montagskegler, für den allgemeinen Ruderbetrieb ein Ruderboot zu stiften. So sammelten die Mitglieder der Kegler eifrig in einen eigens hierzu angelegten Topf Spenden an, so dass schon bald genug Mittel zur Anschaffung eines Doppelzweiers zur Verfügung standen. Dieser wurde dann durch ihren Kegelbruder Klaus Stapf am Ehrenabend im November 2019 auf den Namen Die Montagskegler getauft.
So war es nicht verwunderlich, dass die zwei, noch aktiv am Rudergeschehen teilnehmenden Mitglieder der Kegelgruppe sich verabredeten, am Beginn der Rudersaison mit diesem Doppelzweier auf dem Main die Jungfernfahrt zu machen.
Doch leider wurde daraus nichts:
Ein weltweit grassierendes, heimtückisches und hochinfektiöses Corona-Virus brachte das Vorhaben zum Scheitern. Und anstelle des jährlichen Anruderns im Mai 2020 wurde der Ruderbetrieb zunächst einmal eingestellt und erst Wochen später sukzessive wieder offiziell zugelassen. Aus diesem Grund konnten die beiden Ruderkameraden doch noch zumindest einen Teil ihres ursprünglichen Plans in die Tat umsetzen:
An einem sonnigen Septembertag d.J. trafen sich die beiden zu einer Ausfahrt mit dem Doppelzweier Die Montagskegler.
Wohl nicht zur geplanten Jungfernfahrt, aber immerhin….
(Fotos und Text: Christine Viemann)