24. Frankfurter Langstreckenregatta am 01.05.2022
Die Frankfurter Vereine Nassovia und Nied luden nach zwei Jahren Pause wieder zum Kräftemessen ein. Auf einer 6 Kilometer langen Strecke mit Wende (über Steuerbord!) musste man alles geben, um auch zu gewinnen. Sicher war das keineswegs, weil alle Mannschaften gegen die Uhr fuhren und dann auf das Ergebnis warten mussten. Ausgeschrieben ist die Regatta traditionell nur für Gig-Boote, das Wetter war dieses Jahr heiter bis wolkig und um die 18 Grad Celsius bei Windstille.
Im Mixed 4x+E mit meinen bewährten Langstreckenkameraden aus und um Karlsruhe war das Team gut zusammen und wir konnten den Sieg in dieser Altersklasse mit einer Zeit errudern, die mit nur 1 Sekunde hinter der schnellsten Mixed-Zeit eines deutlich jüngeren Teams lag.
Im Riemenvierer der Männer saßen wir das erste Mal in dieser Konstellation zusammen im Boot, verstärkt durch zwei ‚junge‘ Kameraden. Eine Konkurrenz in der AK D war letztendlich nicht wirklich vorhanden, so konnten wir für dieses Rennen auch eine Siegermedaille in Empfang nehmen.
Ich hatte ein sehr nettes und längeres Gespräch mit dem langjährig erfolgreichen Rennruderer und Vorsitzenden der Nassovia Rüdiger Dingeldey, bei dem sich der Vater von Jonas Gelsen (aus meiner Sicht ein tolles Talent und Kandidat für die Zukunft – Sieger im 2x am Sonntag auf der Hügelregatta in Essen) dazugesellte. Er – der Vater 😉 – war einer meiner Trainingsruderer in Würzburg vor knapp 40 Jahren. Es ist einfach nur schön zu sehen, wenn Liebe zum Rudern gelebt wird und sich in den Folgegenerationen fortsetzt.
Ich wünsche Allen viel Erfolg und Gesundheit und bleibende Freude an unserem Rudersport.
Jörg Reinhardt



