Passau Inn-River-Race 2025 mit Schweinfurter Beteiligung
Sonne pur am Samstag, den 12.04.2025, moderate Strömung, wenig Wind, beste Stimmung, Rekordmeldeergebnis, zwei Schweinfurter Boote … und welche Erfolge?
Die Kameraden der RG München 1972 hatten einen Vierer und einen Achter mit auf den Bootstransport nach Passau geladen. In der ersten Startgruppe um 11 Uhr waren Willi Pulvermüller, Jörg Reinhardt und 2 RGM’ler im Vierer unterwegs – zwei Franken auf den Schlagplätzen, Schwarz-Gelb im Bug. Keine schlechte Konstellation.
‚Wir starteten als erstes der drei Boote in der AK G (65 Jahre) über die 5.500m auf landschaftlich sehr schön eingebundenem, aber auch kurvenreichem Gewässer. Nach uns Leipzig/Kiel, dann eine renommierte Renngemeinschaft aus Österreich, die im vergangenen Jahr schon gewonnen hatte. Unser Vorteil: wir haben die gegnerischen Mannschaften im Blick, die jeweils eine halbe Minute nach uns starteten. Beim Warmfahren erschien dem Team der 28er Schlag zu intensiv, im Rennen konnten wir diesen exakt über die Strecke bringen.‘
‚Das hat sich gut angefühlt, das Boot lief prima – zu den Leipziger haben wir Wasser zwischen die Boote gebracht. Aber was ist mit dem Austria-Team?‘
Warten bis zur Siegerehrung nach der zweiten Startgruppe.
In dieser haben Jürgen Belschner, Philipp Grimm, Norbert Steiche, Bernd Müller, Jörg Reinhardt mit drei Münchenern und Steuerfrau Marie Belschner im Achter AK G gemeldet. Ohne Gegenmeldung, dafür wurde das Boot der AK F (60 Jahre) zugeordnet. Ungeschickterweise haben die dortigen Gegner zum Rennen Teamausfälle kurzfristig mit jüngeren Kameraden ersetzt und rutschten in die AK E (55 Jahre).
‚Wir gingen motiviert ins Rennen. Das alte Münchener Boot fühlte sich etwas zäh an. Die ursprünglichen und jüngeren Gegner starteten alle vor uns. So hatten wir keine Orientierung. Hinter uns kamen die Frauenaktiven. Start und los – mit knapp über 1:30min/500m gingen wir schnell in die Strecke. Auch hier pendelten wir uns auf einen guten 28er Schlag ein, waren in den Abschnittszeiten erwartungsgemäß schneller als der Vierer am Vormittag. Bei 3.000m brachen wir etwas ein, aber konnten uns wieder fangen und bis ins Ziel die Schlagfrequenz auf knapp 32 pro Minute steigern.‘
Die jüngeren Boote konnten nicht eingeholt werden, der schnellste weibliche Aktivenachter kam näher, aber war weit entfernt zu überholen. Das war gut.
Nach dem gemeinsamen Bootsverladen begann die Siegerehrung im Festzelt mit Blasmusik, Speisen und Getränken. Das kann Passau!
Aufruf zu Rennen 8 – der Mastersvierer AK G: Schweinfurt/München mit 25 Sekunden vor den Österreichern, Leipzig weitere 10 Sekunden zurück. Hoch auf die Ehrungsbühne, Händedrücken mit Vereinsvorstand und Veranstaltervertreter, Übernahme der traditionellen Siegerpreise in Passau – Bierkrüge.
Nach weiteren Ehrungen dann der Aufruf des Achters AK F Rennen 30: Sieger ist die Renngemeinschaft Schweinfurt/München – allerdings wegen Alleinstart ohne Siegerkrüge … ‚was können wir dafür, dass die Gegner ab- und jüngermelden?‘
Eine gelungene und für die Schweinfurter Masters eine erfolgreiche Veranstaltung.
Wir kommen wieder … und dann zeigen wir den gleichalten Gegnern im Mastersachter wer die Siegerkrüge verdient!
Jörg Reinhardt
Bilder von Philipp Grimm und Willi Pulvermüller
