Der Vorsitzende des Schweinfurter Ruder-Clubs, Willi Pulvermüller, konnte im gut gefüllten Clubsaal zum Neujahrsempfang viele Gäste begrüßen u.a. die 3. Bürgermeisterin SW Frau Ayver Rethschulte, den Referenten der Stadt SW für Soziales, Jugend, Sport und Schulen Jürgen Montag, den stv. Vorstandsvorsitzenden der Städtischen Sparkasse Roberto Nernosi, den Direktor der AOK-Krankenkasse Frank Dünisch, den Vorstand des Stadtverbandes für Sport Jürgen Scholl.
Pulvermüller blickte kurz zurück ins vergangene Jahr mit den vielfältigen Aktivitäten vom Freizeitrudern, Wanderrudern, Skifreizeit, Wandern, Ergometerfahren bis hin zum Höhepunkt Lorenz Grimm als Weltmeister. Bei der Sportlerehrung der Stadt Schweinfurt wurden 3 Sportler/innen mit dem Felix ausgezeichnet.
Kritik übte er an der Entscheidung, dass es bei den Bundesjugendspielen keinen Sieger mehr geben soll. Wie geht der deutsche Sport in die Zukunft? „Sind wir in ein paar Jahren noch leistungsfähig so wie wir es jetzt sind? Was hat das für Auswirkungen auf unseren Club bzw. auf die Einstellung der jungen Menschen. Ich stelle mir das beim Rudern vor. Wenn einer fünf Längen hinter dem anderen ins Ziel kommt und auch gewonnen hat, beide sind Sieger? Verliert man da nicht den Biss, den man manchmal möglicherweise im Leben benötigt? Irgendwie passt das für mich nicht richtig zusammen. Sport, Spaß und Leistungsbereitschaft sollten keine Gegensätze sein. Ich denke, wir werden hier bei uns im Club den Siegeswillen hochhalten und unsere Erfahrung weitergeben, um im Sport und im Leben gut gerüstet zu sein“, so der Vorsitzende Pulvermüller.
Jürgen Montag sprach im Namen der Stadt seine Anerkennung für alle Ehrenamtlichen aus. Für ihren besonderen Einsatz für den Club wurde Kristina Pulvermüller mit der silbernen Verdienstnadel geehrt. Für 40 Jahre Clubbewirtung wurde Nadine und Sven Mirring ebenfalls mit der silbernen Verdienstnadel ausgezeichnet. Begonnen hat die Zusammenarbeit mit der Wirtsfamilie vor 40 Jahren mit Renate Mirring und ihrem mittlerweile verstorbenem Mann. Für ihre langjährige Mitgliedschaft wurden Stefan Stapf (40 Jahre) und Horst Gösswein (70 Jahre) geehrt. Kurz vor 12 Uhr gab es dann für alle Weißwurst und traditionell das dreifach kräftige Hipp-Hipp-Hurra.





(Text: Siegfried Kaidel, Fotos: Philipp Grimm)